Führung: Reiner Leppert
Taschenlampe und wetterfeste Schuhe/Kleidung erforderlich.
Anmeldung unter: nabu.wuppertal@t-online.de
Der Treffpunkt wird erst nach erfolgter Anmeldung bekannt gegeben.
Dauer: ca. 3-4 Stunden
Bitte bringen Sie, wenn möglich, Ferngläser mit.
Der Treffpunkt ist an der Ecke Adolf-Vorwerk-Straße / Scharpenacker Weg in Wuppertal, am Eingang zum Gelände des ehemaligen Truppenübungsplatzes (Koordinaten fürs Navi: 51.244341, 7.201505).
Infos und Anmeldung unter: info@nabu-wuppertal.de
Die Exkursion ist kostenlos, Spenden sind willkommen.
Adlerfarn ausreißen, Gehölzaufwuchs entfernen, Trockenmauer freistellen - diese und weitere Arbeiten stehen regelmäßig bei unseren Pflegeeinsätzen auf dem Teichgelände an. Daneben bleibt auch immer wieder Zeit für Naturbeobachtungen.
Mitzubringen sind:
hohe Gummistiefel oder feste Schuhe, Handschuhe, lange Hosen, Kleidung, die schmutzig werden darf; ggf. Sonnenschutz, Sonnencreme, Zecken-/Mückenspray.
Werkzeug wird gestellt.
Kontakt:
Hans-Peter Schill
hans-peter.schill@nabu-wuppertal.de
Tel. 0202 / 2833206
Die Urban Birding Tour entlang der Wupper am Samstag, den 24. Mai 2025, ist bereits vollständig ausgebucht!
Stand: 23. März 2025
24. März 2025
Am vergangenen Samstag (22. März 2025) fand der Wupperputz statt, an dem wir uns als NABU-Gruppe aktiv beteiligten.
30 kleine und große Helfer*innen befreiten das Beer-Sheva-Ufer und die Gegenseit der Wupper in rund drei Stunden von Müll und Unrat. Darunter waren zwei E-Scooter, jede Menge Plastiktüten und Zigarettenkippen.
Dabei konnten wir auch zahlreiche tierische Bewohner beobachten, welche an und in der Wupper leben. Darunter waren Rotkehlchen, Zaunkönig, Wasseramsel, Gebirgsstelze und Stockenten.
18. März 2025
Die erste Gemeinschaftsexkursion vom NABU-Wuppertal und dem GRÜNEN WEG e.V. am vergangenen Sonntag (16.03.2025) war mit 15 Teilnehmenden ein voller Erfolg - hier
bei der Besichtigung einer Biber-Baustelle am Beyenburger Stausee. Unser ehemaliger 1. Vorsitzender Hans-Peter Schill (hier im Bild mittig zu sehen) war dementsprechend bester Laune.
Der Bebauungsplan 1257, Seilbahn im Rahmen der BUGA 2031, wirft erhebliche Fragen zur Planrechtfertigung, zur ökologischen und naturschutzfachlichen Verträglichkeit, der städtebaulichen Integration und der rechtlichen Zulässigkeit auf.
Für die Seilbahn besteht kein nachgewiesener verkehrlicher Bedarf. Weder der Wuppertaler Nahverkehrsplan noch das Mobilitätskonzept sehen eine Anbindung der Königshöhe als erforderlich an. Die geplante Verbindung dient primär touristischen Zwecken und ist auf die sechs Monate der BUGA ausgelegt. Eine dauerhaft nachhaltige Nachnutzung ist fraglich.
Das Vorhaben tangiert außerdem zahlreiche Schutzgüter:
Die Tal- und Mittelstation liegen zudem im Bereich der Denkmalschutzsatzung des Zooviertels und des Zoos. Der Schutz des historischen Stadtbilds ist hier klar definiert. Moderne Seilbahntechnik, hohe Stützen und die geplante Talstation mit Parkhaus fügen sich nicht in das geschützte Stadtbild ein und beeinträchtigen Sichtachsen.
Die BUGA 2031 dauert nur sechs Monate. Danach bleibt eine überdimensionierte Infrastruktur, deren sinnvolle Nutzung nicht sichergestellt ist und deutliche Überkapazitäten aufweisen wird. Alternativen – wie flexible, weiter nutzbare Bus-Shuttle-Lösungen – wurden bisher zwar mitgedacht, aber im vorliegenden Vorhaben nicht ernsthaft geprüft.
Fazit
Die Planung der Seilbahn ist weder städtebaulich, ökologisch noch verkehrlich sinnvoll. Die Eingriffe in Denkmalschutz, Natur und Stadtklima stehen in keinem angemessenen Verhältnis zum Nutzen einer rein touristischen Verbindung.
Das Vorhaben ist in seiner jetzigen Form nicht genehmigungsfähig. Es bedarf einer grundlegenden Überarbeitung, einer vollständigen Alternativenprüfung und einer seriösen Berücksichtigung von Klima-, Umwelt- und Denkmalschutzaspekten.
Die ausführliche Stellungnahme finden Sie unter "Positionen & Stellungnahmen".
1. März 2025
Der NABU Wuppertal e.V. ruft mit der Naturbeobachtungsplattform Observation.org alle Naturbegeisterten zur Teilnahme am bundesweiten Wettbewerb zur Erfassung der Artenvielfalt auf.
Was ist eigentlich ein Bioblitz?
Ein Bioblitz ist eine Aktion, bei der auf einem bestimmten Gebiet in einem bestimmten Zeitraum so viele wildlebende Arten wie möglich nachgewiesen werden sollen. Naturbegeisterte in Wuppertal und den umliegenden Städten und Kreisen sollen beim „Bioblitz 2025“ versuchen, ihrer Stadt oder ihrem Landkreis zu möglichst langen Artenlisten zu verhelfen. Bei einem Bioblitz zählt alles, was bestimmbar ist, egal ob Einzeller, Pilz, Pflanze oder Tier. Dies geschieht, indem sie das ganze Jahr 2025 so viele Naturbeobachtungen wie möglich melden – per Smartphone über die Bestimmungs-Apps ObsIdentify und Observation oder über die Webseite Observation.org.
Für Natur begeistern und Erkenntnisse gewinnen
Ziel des Wettbewerbs ist es, Menschen für die Natur zu begeistern und Erkenntnisse über die bedrohte Artenvielfalt in Deutschland zu gewinnen. Die Ergebnisse werden dem Naturschutz und der Grundlagenforschung zur Verfügung gestellt. Die Daten stehen beispielsweise zur Erstellung Roter Listen der gefährdeten Arten zur Verfügung oder auch für die Naturschutzarbeit vor Ort. Sie fließen aber auch in internationale Auswertungen ein.
So geht's
Durch die Nutzung der kostenlosen App ObsIdentify, die über eine automatische Bestimmungsfunktion verfügt, kann man auch ohne Artenkenntnisse mitmachen. Benötigt wird hierfür lediglich ein Handy mit halbwegs guter Kamera, Zugriff auf die GPS-Daten des Smartphones und ein Nutzeraccount auf www.observation.org (alles kostenfrei).
Die künstliche Intelligenz, das System hinter der App, lernt ständig dazu. Sie erkennt bereits jetzt zahlreiche heimische Pflanzen, Pilze und Tiere wie Schmetterlinge, Wanzen, Libellen und vieles mehr. Wer sich selbst gut bei der Tier-, Pilz- und Pflanzenbestimmung auskennt, kann auch weitere Apps verwenden, um Funde ohne Foto zu melden, oder direkt die Webseite Observation.org nutzen.
Gemeldete Fotos werden durch Fachleute überprüft und validiert, so dass am Ende ein Datensatz entsteht, der wissenschaftlichen Ansprüchen genügt.
So funktioniert's
Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung finden Sie hier.
Wichtig: Bitte keine Selfies, keine Haustiere, keine Zierpflanzen (es sei denn, sie sind verwildert) oder Zuchtpilze einstellen; diese verfälschen das Ergebnis und sind völlig ohne Belang.
Bei der Meldung von Pflanzen, Pilzen und anderen schwer bestimmbaren Artengruppen bitte darauf achten, dass alle relevanten Merkmale (bei Pflanzen: Blatt, Blüte, Habitus, bei Hutpilzen Ober- und Unterseite...) erkennbar sind.
Für Interessierte stehen weitere Informationen zum Bioblitz auf der Website https://www.lwl-naturkundemuseum-muenster.de/de/wissenschaft/buergerwissenschaft/nrw-punkt-observation-punkt-org/ bereit.
Interessierte finden den Zwischenstand und die Zwischenergebnisse des Bioblitzes 2025 für Wuppertal hier:
https://observation.org/bioblitz/16457/wuppertal-2025/
Die Links für die Nachbarstädte:
12. Februar 2025
Die 15. „Stunde der Wintervögel“ verzeichnete mit 280 Teilnehmenden in Wuppertal einen leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr.
Im Erfassungszeitraum zwischen dem 10. und 12. Januar 2025 wurden in Wuppertal 57 verschiedene Vogelarten nachgewiesen. Das Ergebnis liegt auf einem ähnlichen Niveau wie im Vorjahr, und auch in diesem Jahr waren Amsel, Kohlmeise, Blaumeise, Rotkehlchen und Elster die am häufigsten gesehenen Arten. Allerdings zeigen sich im Vergleich zum Vorjahr auch bei den häufigsten Arten teils deutliche Rückgange. Diese sollten nicht als langfristiger Abwärtstrend verstanden werden, sondern es kann sich vielmehr um normale, jährliche Schwankungen handeln.
Wuppertal liegt mit durchschnittlich 27,9 Vögeln pro Garten unter dem Landes- (31,6) und Bundesdurchschnitt (32,8); innerhalb des Bergischen Städtedreiecks liegt Wuppertal vor Solingen (24,8) und hinter Remscheid (29,0). Langfristige Trends zeigen einen generellen Rückgang der Vogelzahlen, der zwischen 2011 und 2017 stärker ausfällt und sich seit 2018 abschwächt.
Hauptgründe für diese Entwicklung können Umweltveränderungen wie Flächenversiegelung, ein verändertes Nahrungs- bzw. Futterangebot, klimatische Veränderungen oder Krankheitseinflüsse sein.
Auf Landes- und Bundesebene wurde 2025 ein teils starker Rückgang der Amselpopulation nachgewiesen, der mit dem Usutu-Virus in Verbindung gebracht wird. Für Wuppertal konnte kein derartiger Einbruch beobachtet werden.
Die vorliegenden Daten zeigen eine klare Notwendigkeit durch gezielte Umweltschutzmaßnahmen die Überlebenschancen von Vögeln in Wuppertal zu verbessern.
Bitte um Mithilfe:
Der NABU Wuppertal bittet um Meldungen zu den Arten Feldsperling, Türkentaube oder Saatkrähe, um einen möglichst genauen Überblick über die lokalen Vorkommen oder gar Brutstandorte in Wuppertal zu erhalten.
Ihre Beobachtungen melden Sie bitte an unser NABU-Mitglied Lorenz Hillen (E-Mail: LHillen@gmx.de) direkt oder über unser Kontaktformular.
Bei Totfunden von Feldsperlingen sollten darüber hinaus noch die Hinweise des "Netzwerk Feldsperling" beachtet werden.
Informationen zur Einsendung toter Feldsperlinge finden Sie unter folgender Webadresse: https://www.dda-web.de/aktuelles/meldungen/erweiterter-aufruf-zum-einsenden-toter-feldsperlinge Alternativ kann auch eine telefonische Information an den NABU Wuppertal erfolgen.
Bericht zur Stunde der Wintervögel
Den vollständigen Bericht zur Stunde der Wintervögel 2025 in Wuppertal finden Sie hier:
Die Ergebnisse der Stunde der Wintervögel in Wuppertal mit einer Auflistung aller gemeldeten Arten finden Sie hier:
Hintergrund
Die „Stunde der Wintervögel“ ist Deutschlands größte wissenschaftliche Mitmachaktion und fand bereits zum 15. Mal statt. Im vergangenen Jahr haben rund 130.000 Menschen mitgezählt. Die nächste Vogelzählung findet mit der „Stunde der Gartenvögel“ vom 9. bis 11. Mai statt.
10. Februar 2025
Die Entscheidung ist gefallen:
Der Umweltausschuss hat in seiner Sitzung am 5. Februar 2025 den Antrag auf Befreiung von den Verboten des Landschaftsplanes Wuppertal-West nach §67 BNatSchG für die Mountainbike-Streckenkonzepte Kaltenbachtal und Vohwinkeler Stadtwald mit 15 Ja-Stimmen und einer Enthaltung beschlossen. Wichtig hier zu wissen ist, dass der Beirat der unteren Naturschutzbehörde zuvor die von der Verwaltung beabsichtigte naturschutzrechtliche Befreiung in seiner Sitzung vom 21.11.2024 abgelehnt hatte.
Aus Sicht der Wuppertaler Umweltverbände unterläuft die Beschlussvorlage die gesetzlichen Schutzmechanismen und setzt ein besorgniserregendes
Signal für künftige Verfahren.
So sollte eine Befreiung nicht Voraussetzung für eine Entwurfsplanung sein. Zunächst hätten aus Sicht des NABU Wuppertal Planungen erstellt und dann hinsichtlich ihrer Vereinbarkeit mit dem Naturschutzrecht geprüft werden müssen. Hier wird das Verfahren umgekehrt, wodurch naturschutzfachliche Prüfungen unterlaufen werden.
Außerdem kritisiert der NABU Wuppertal die fehlende Einbindung der Forstbehörde. Eine Stellungnahme hätte in die Beschlussvorlage zwingend miteinbezogen werden müssen.
Die ausführliche Stellungnahme, die deutlich mehr beinhaltet als nur Bedenken zur
„Detailabstimmung konkreter Wegeführungen im Rahmen einer Entwurfsplanung“, finden Sie hier.
20. Januar 2025
Aus Sicht des NABU Wuppertal und in der Zusammenschau der bisherigen Untersuchungsergebnisse wird die Aufstellung des Bebauungsplans 1203 in seinen Eingriffsfolgen als zum Teil erheblich gesehen.
Insbesondere im Hinblick auf die Schutzgüter Wasser, Luft/Klima und Umgang mit Abwasser bewerten wir den Eingriff als erheblich. Letztlich stellt sich auch das Schutzgut Flora/Fauna als erheblich betroffen dar, da mit dem Eingriff in den Quellbereich auch in dessen Makrozoobenthos eingegriffen wird. Der Schutz des Quellbereichs ist damit nicht sichergestellt bzw. können negative Folgen nicht ausgeschlossen werden.
Aus diesen Gründen lehnt der NABU Wuppertal den Bebauungsplan ab.
Größe und Erheblichkeit des geplanten Eingriffs erfordern aus Sicht des NABU eine Durchführung im Normalverfahren inkl. einer formellen Umweltprüfung von ausreichender Tiefe und Aktualität.
Die vollständige Stellungnahme finden Sie unter "Positionen & Stellungnahmen".
Heute wurde ein weiterer schmetterlingsfreundlicher Garten ausgezeichnet.
Julius nahm in Vertretung für seine gerade im Ausland tätige Frau Katharina Urkunde und Plakette entgegen. Der Kleingarten im Wuppertaler Kleingartenverein „In den Stöcken“ bietet mit Pflanzen wie Dost, Blutweiderich und Skabiose Faltern jede Menge Futter. Das Laub bleibt im Winter liegen und die abgeblühten Pflanzenteile werden erst im Frühjahr entfernt, sodass dort Tiere überwintern können: Genug Zeit für Schmetterlinge, sich zu entwickeln. Totholzhecken, wilde Ecken und Steinmauern bieten vielen Tieren Unterschlupfmöglichkeiten – perfekt!
Mehrere hundert Menschen haben am Freitag, den 30. August 2024 auf dem Johannes-Rau-Platz vor dem Barmer Rathaus gegen die in Wuppertal geplante
Ausweisung von Gewerbe- und Wohnbauflächen auf der grünen Wiese demonstriert.
Eingeladen dazu hatte die Bürgerinitiative "Grün.Stadt.Grau Wuppertal", bei der sich auch der NABU Wuppertal aktiv beteiligt.
Weitere Informationen findet ihr auf der Webseite der Bürgerinitiative "Grün.Stadt.Grau": https://gruenstadtgrau-wuppertal.de/
Unterzeichnet bitte auch die Gesamt-Petition gegen das Handlungsprogramm Gewerbeflächen des Rats der Stadt Wuppertal.
Zur Petition: "Natur erhalten, Wuppertal gestalten! Für den Erhalt von Wiesen, Quellen, Acker und Wald".
Vielen Dank für Eure & Ihre Unterstützung!
Zurzeit werden in Wuppertal mehrere große Bauvorhaben diskutiert:
Sechs große Flächen (Schmiedestraße, Jägerhaus/Linde, Lichtscheid-Süd, Dorner Weg, Schöller-West, Aprather Weg) sollen für Gewerbe genutzt werden, mehrere Flächen sollen für Wohnbebauung ausgewiesen werden (z.B. Hipkendahl) oder sind im Regionalplan für eine Nutzung vorgesehen (Kleine Höhe, Marpe, Böhler Wiese). Hinzu kommt der geplante Ausbau der L419 zulasten u.a. der Ronsdorfer Anlagen.
Dies würde eine Versiegelung von weit über 100 ha (!!!) unbebauter Fläche in Wuppertal bedeuten.
Wir halten eine Bebauung solcher ökologisch wertvollen Freiflächen für
unverantwortlich und lehnen daher eine Bebauung ab.
Unsere Forderungen, mögliche Lösungsansätze sowie Argumente gegen eine Bebauung solcher Freiflächen finden Sie in unserer Pressemitteilung, die wir gemeinsam mit 22 weiteren Wuppertaler Vereinen und Institutionen herausgegeben haben.
Die meisten werden es aus der lokalen Presse bereits erfahren haben: Die Stadt Wuppertal will neue Flächen für Gewerbe in Wuppertal überprüfen.
Laut Bezirksregierung Düsseldorf beträgt das rechnerische Flächendefizit für Wuppertal aktuell 120 Hektar. Eine Arbeitsgruppe der Stadt Wuppertal hat aus einem Pool von Flächen sechs Standorte mit einem Volumen von insgesamt 129 Hektar (!) identifiziert. Es geht dabei um die Standorte Schmiedestraße, Jägerhaus / Linde, Lichtscheid-Süd, Dorner Weg, Schöller West und Aprather Weg. Darunter sind auch einige Landschaftsschutzgebiete. Diese Standorte sollen der Bezirksregierung Düsseldorf als Flächen für die im ersten Schritt notwendige Regionalplanänderung vorgeschlagen werden. Eine Umwidmung dieser Flächen würde eine massive Flächenversiegelung bedeuten.
Inzwischen gibt es Petitionen zu einigen der geplanten Gewerbeflächen. Um ein starkes Zeichen an die Wuppertaler Politik und Verwaltung zu setzen, bitten wir euch die folgenden Petitionen auf change.org zu unterzeichnen.
Vielen Dank für Eure & Ihre Unterstützung!
Petitionen:
Jägerhaus/Linde: https://chng.it/cHmChwhCg2
Schöller West: https://chng.it/W4NXhtxwZd
Aprather Weg: https://chng.it/7Shbj26bxV
"Gemeinsam, vielfältig, laut, bunt, fröhlich!"
Am 29. Juni 2024 lud die Stadt Wuppertal ein, den 95. Stadtgeburtstag gemeinsam am Langen Tisch zu begehen. Unternehmen, Vereine, jede
Wuppertalerin und jeder Wuppertaler waren dazu eingeladen, den Tisch mitzudecken, die Straßen und Plätze zu bespielen, Programm zu bereiten und der Stadt Wuppertal ihr schönstes Gesicht zu
geben.
Wir vom NABU Wuppertal waren auch mit einem Infostand auf dem Langen Tisch vertreten, in direkter Nachbarschaft zu den Städtepartnerschaftsvereinen. Und das hatte einen besonderen Grund:
Im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Wuppertal und Matagalpa in Nicaragua hatten wir einen Vertreter aus Matagalpa zu Gast. In Kooperation mit dem Städtepartnerschaftsverein Wuppertal-Matagalpa haben wir am 26. Juni eine Urban-Birding-Tour entlang der Wupper organisiert und unserem Gast aus Nicaragua die Vogelwelt im Tal gezeigt. Wasseramsel, Gebirgsstelze und Turmfalken mit Jungvögeln zeigten sich "wie bestellt". Anschließend gab es ein gemeinsames Abendessen und einen Vortrag über die Fauna und Flora Nicaraguas sowie über die Biologische Station Aguali in Matagalpa.
Mehr Informationen gibt es hier:
Städtepartnerschaftsverein Wuppertal - Matagalpa: https://www.matagalpa.de/
Biologische Station Aguali: https://www.aguali.net/
Auch beim Kinderfest war unser Infostand gut besucht. Viele kleine und große Zoobesucher kamen zu unserem Stand und deckten sich mit reichlich Infomaterial ein. Besonders beliebt war neben unserem traditionellem Schädelrätsel, dem Vogelquiz und dem Wolfsspuren malen auch unser Tisch mit den Abziehtattoos, wo kleine und große Besucher zwischen verschiedenen Motiven wählen konnten.
Kurz: ein rundum gelungener Tag!
Bei schönem Wetter wurde der Stand des NABU Wuppertal anlässlich des Umweltfestes an der SNU gut besucht. Groß und Klein interessierten sich für das beliebte Schädelquiz, bei dem heimische Tiere zugeordnet werden müssen. In einem anderen Wissensspiel müssen Vögel benannt werden. Viele erwachsene BesucherInnen interessierten sich auch für das Thema Naturgarten.
Der Grüne Zoo Wuppertal richtete an diesem Freitag (07.06.2024) wieder den Zoolauf aus.
Die Erlöse aus diesem Lauf gingen in diesem Jahr an den NABU Wuppertal, speziell das von uns durchgeführte lokale Vogelschutzprojekt soll damit finanziell unterstützt werden.
Dazu gehören das Anbringen von Nisthilfen, die Erfassung von empfindlichen und zurückgehenden Arten sowie die Beratung von interessierten Bürger*innen in Fragen zum Vogelschutz.
Gerade Steinkauz und Schleiereule werden im Rahmen eines gut aufgestellten Netzwerks an Vereinen und Ehrenamtlichen gezielt durch die Installation von Bruthilfen gefördert. Auch wird ab und an ein verletzter Vogel gesichert und fachkundigen Personen zur Versorgung übergeben.
Der Grüne Zoo Wuppertal und das Wuppertal Institut luden am Samstag, den 25.05.2024 zum zweiten Aktionstag "Naturschutz, Artenschutz und Klimaschutz" in den Grünen Zoo Wuppertal ein.
Der Aktionstag sollte auf die ökologische Doppelkrise aus Klimawandel und Artensterben aufmerksam machen und allen Interessierten die Möglichkeit bieten, sich rund um die Themen Umwelt- und Naturschutz, Artenschutz, Klimaschutz, Biodiversität, Nachhaltigkeit und Forschung zu informieren, in den Dialog zu treten und sich zu vernetzen.
Zahlreiche Infostände verschiedener Akteure aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Umwelt-, Natur-, Arten- und Klimaschutz waren vor Ort, um Ihre Ideen und Projekte
präsentieren. Auch der NABU Wuppertal war dieses Jahr mit einem Infostand vertreten und informierte u.a. über seine Aktivitäten im lokalen Arten- und Biotopschutz. Dazu gab es
jede Menge Info- und Anschauungsmaterial sowie nette Gespräche mit naturinteressierten Zoobesuchern, welche unseren Stand besuchten.
Über 1.500 Menschen kamen am Samstag (16.03.2024) auf die Wuppertaler Südhöhen nach Ronsdorf, um friedlich gegen den autobahnähnlichen Ausbau der L419 zu demonstrieren. Auch der NABU Wuppertal, Teil des Bündnisses gegen den Ausbau, war auf der Demo vertreten.
In den gehaltenen Reden wurde immer wieder deutlich, dass der Ausbau der L419 verkehrspolitisch unnötig, klimapolitisch unverantwortlich und für die Umwelt ein schwerer Eingriff ist. Die völlig aus der Zeit gefallenen Planungen gehen zu Lasten zukünftiger Generationen und daher sollte das Vorhaben gestoppt werden. Statt in den Ausbau einer Straße, die mehr Nach- als Vorteile hat, sollte das Geld besser in den Ausbau von Radwegen und den klimafreundlichen sowie sozialverträglichen ÖPNV investiert werden.
Das Bündnis appelliert an die Landesregierung, ihre Pläne zur Zerstörung der Natur und
zum rücksichtslosen Raubbau an den natürlichen Lebensgrundlagen zu stoppen und
fordert den Rat der Stadt Wuppertal auf, an die Düsseldorfer Landesregierung ein Signal
zu senden, dass dieses völlig aus der Zeit gefallene Straßenbauprojekt nicht gewollt ist.
Hintergrundinformationen zum Ausbau der L419
Der Ausbau der L419 ist in zwei Bauabschnitten geplant. Als Erstes soll die Parkstraße von Lichtscheid bis Erbschlö auf insgesamt sechs Fahrstreifen erweitert werden. In einem zweiten Bauabschnitt erfolgt der Anschluss an die A1.
„Die Vergrößerung des 2,3 km langen Straßenabschnittes bedeutet einen erheblichen Eingriff in die betroffenen und umliegenden Landschaftsschutz- und Naherholungsgebiete“, stellt Roman Müllenschläder vom NABU Wuppertal fest.
Ein großer Teil der an die Straße angrenzenden Parkanlage der Ronsdorfer Anlagen muss gerodet werden. Der Schwerpunkt der beanspruchten Biotoptypen liegt im Bereich Wald und Gehölze.
Insgesamt werden 5,5 ha Wald (dies entspricht knapp 8 Fußballfeldern) und 1,7 ha sonstige Gehölze beansprucht. Dazu kommen 0,9 ha indirekt betroffene Wald- und Gehölzflächen im Bereich der Belastungszonen. Gehölzbestandene Böschungen und sonstiges Straßenbegleitgrün mit Gehölzen werden durch den Ausbau der L 419 (1. BA) ebenfalls in großem Umfang (fast 3 ha) beansprucht; Gehölzpflanzungen können auf den neu hergestellten Böschungen und Seitenflächen nur in geringerem Umfang (ca. 1,3 ha neues Straßenbegleitgrün mit Gehölzen) angelegt werden.
Das Straßenbegleitgrün ohne Gehölze kann dagegen vollständig wiederhergestellt werden. An Offenlandbiotopen (Grünland, Brachen und Säume) sind insgesamt ca. 4,8 ha direkt (bau- und anlagebedingt) betroffen, darunter 3,6 ha Grünland. Daneben werden Grünlandflächen in einem Umfang von 1 ha innerhalb der Wirkzone beeinträchtigt.
Macht insgesamt 16,9 ha (23,7 Fußballfelder) bzw. 15,6 ha (21,8 Fußballfelder)!!
Das „Bündnis gegen den Ausbau der L419“ besteht aus folgenden Initiativen:
Herzlichen Glückwunsch! Sally Stursberg engagiert sich nicht nur für das Hospiz Burgholz, sondern bietet auch Schwalben ein Zuhause. Zur Auszeichnung "Schwalbenfreundliches Haus" darf sie jetzt die Urkunde für den schmetterlingsfreundlichen Garten entgegennehmen.
Vor und hinter dem Haus blüht es bunt und wunderschön. Und wie man sieht, ist auch in der kleinsten Ritze Platz für das blühende Leben. Das sollte auch andere animieren, nicht jeden Grashalm abzuflämmen.
Am Freitag, den 23.02.2024, traf sich eine Gruppe engagierter Naturfreunde in Wuppertal, um einen großen Bruthaufen aus Pferdemist für die Barren-Ringelnatter (Natrix helvetica) - eine Schlangenart, welche erst 2017 aufgrund von genetischen Untersuchungen als eigenständige Art anerkannt wurde - anzulegen.
Ausgerüstet mit Mistgabel und Schaufel schritten wir zur Tat und schichteten den Pferdemist zu einem Haufen auf.
"Gesponsert" wurde der Pferdemist u.a. von einem hilfsbereiten Ehepaar aus einer nahegelegenen Hofschaft.
Auf Anregung des NABU-Wuppertal (Dominic Stuhl) wurde eine Scheune in Haan als neuer Standort für die Anbringung eines Schleiereulen-Nistkastens ausgewählt. Scheinbar keine schlechte Wahl, denn laut einer Mitarbeiterin der dortigen Quarter-Horse-Ranch ist Ihr hier vor über 10 Jahren zumindest schon einmal eine Schleiereule "entgegengeflogen", als Sie die historische Scheune damals zum ersten Mal betreten wollte.
Der Nistkasten ist eine Spende der BUND-Kreisgruppe Wuppertal und wurde von Garten- und Landschaftsbauer Roman Jähne (FormGarten) angefertigt und angebracht, welcher sich seit Anfang 2021 ehrenamtlich im Eulenschutz engagiert. Seit rund 20 Jahren baut und bringt er Nistkästen für verschiedene Eulen- und auch andere Vogelarten in der Region an, welche übrigens zu einem großen Teil von dem Artenschützer und mehrfach preisgekröntem Naturfotografen Klaus Tamm und dessen Aufwind gGmbH finanziert werden.
Nur ohne den guten Willen und entsprechende Genehmigung hilft alles nichts! So gilt ein großer Dank vor allem den Besitzern der Scheune, hier vertreten durch Till Iseke (Kalkwerke Oetelshofen), der auch fleißig mit anpackte.
NABU-Mitglied und Naturfotograf Benny Trapp über das Projekt:
"Ich finde es insgesamt immer schön, wenn solche Projekte unkompliziert gelingen und hoffe damit auch andere zu inspirieren aktiv zu werden! Jeder so und da wo er / sie kann... Gerade in Zeiten, in denen fast nur noch genörgelt und gejammert wird, braucht es solch positive Beispiele der Zusammenarbeit und des uneigennützigen Einsatzes, ohne dabei andere zu belehren oder in der Überzeugung, die einzige Wahrheit zu vertreten, zu belästigen und behindern."
Das Braunkehlchen - Vogel des Jahres 2023 - Foto: NABU-Wuppertal/Everhardus Schakel
Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt. Auf diesen Seiten möchten wir Ihnen unsere Arbeit vorstellen und Perspektiven für eine lebenswerte Zukunft entwickeln.
Wir bieten eine Vielzahl naturkundlicher Exkursionen in die Natur an, bei denen Sie Gelegenheit haben, die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt vor Ihrer Haustür kennen zu lernen. Wir freuen uns auf Sie und viele schöne gemeinsame Beobachtungen!
Wenn Sie sich vorstellen können für die Natur hier in Wuppertal aktiv zu werden, schauen Sie doch einmal bei unseren monatlichen Treffen vorbei (siehe unter "Termine" rechts in der Navigation).
Weitere Informationen erhalten Sie beim Vorstand oder indem Sie über unser Kontaktformular mit uns in Verbindung treten.